Chronik
Im Jahr 1922, unter dem 1. Vorsitzenden Polizeiwachtmeister Kaußen wurde die
Dauergartenanlage „Groß-Tivoli“ an der Krefelder Straße gegründet.
Der Name Tivoli geht auf die vermutlich 1806
vom Aachener Baumeister Jakob Couven erbaute
Villa Tivoli zurück, die ihren Namen nach der
Villa Adriana, der Sommerresidenz des römischen
Kaisers Hadrian nahe der Stadt Tivoli erhielt.
Es waren zunächst 52 Kleingärten, die an meist
kinderreiche Familien verpachtet wurden.
Das Gelände lag in der Soers, am Stadtrand. Öffentliche Verkehrsmittel fuhren nicht bis dort,
alle Wege wurden zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigt.
Schon 2 Jahre später wurde die Gartenanlage auf 40.000 m² erweitert. Es entsstanden weitere
100 Kleingartenparzellen. Ein in mühevoller Arbeit errichteter Zaun umfasste das gesamte
Gelände.
Zur Wasserversorgung wurden 1930 zwei Brunnenanlagen errichtet, an denen sich jeder
Kleingärtner das benötigte Wasser holen konnte.
Noch gab es kein Vereinsheim, ein Wiesengelände diente als Versammlungsort.
Der Krieg verlangte seinen Tribut. 1932 wurden einige Gärten geräumt und
Artilleriestellungen eingerichtet. Die Zerstörungen machten auch vor der Gartenanlage nicht
halt, ein Bild der Verwüstung! Wo einst blühende Gärten waren, sah man nur Bombentrichter.
Mit notdürftigen Mitteln wurden in der Folgezeit die Gärten wieder aufgebaut. Zwei Familien
diente ihr Garten zeitweise sogar als Zuhause.
Die Gartenanlage trug zu dieser Zeit den Namen „Soersertal“.
Drei Jahre später, wir schreiben 1948, erhielt auf Antrag des Vorsitzenden Schulte die
Gartenanlage wieder den Namen „Groß – Tivoli“
Unter dem Vorsitzenden Paul Kleinholz wird 1960 die Notkirche von Sankt Peter gekauft,
eine Holzbaracke - ein Vereinsheim - beleuchtet mit Petroleumlampen. Dieser Umstand ändert
sich im Jahre 1965 mit dem Anschluss des Vereinsheims an die öffentliche Strom- und
Wasserversorgung.
Den Zusatz „e.V.“ erhält „Groß – Tivoli“ im Jahre 1968 mit der Eintragung ins
Vereinsregister.
Im Jahr 1969 pocht das Schicksal zum ersten Mal an alle Gartenpforten. Die Gartenanlage soll
einer Sportanlage weichen. Allein der Abstieg der Alemannen lässt die Stadt den Plan verwerfen.
„Groß – Tivoli“ darf bleiben.
Wir schreiben das Jahr 1970, Jakob Steckenborn ist Vorsitzender, die Vatertagstour mit
Bollerwagen und Blutwurst über den Lousberg mit Einkehr bei Frau Dickmeis wird ins Leben
gerufen. Das Dreifach – „Tivoli Ramenas“ schallt unüberhörbar durch die Wipfel.
Eine Tradition, die bis auf den heutigen Tag erhalten geblieben ist.
1974 übernimmt wieder Paul Kleinholz, inzwischen zum Ehrenvorsitzenden ernannt, den
Vorsitz des Vorstandes und arbeitet seinen Nachfolger Hubert Coonen ein, den jüngsten
Vorsitzenden in der Geschichte von „Groß – Tivoli“, der das Amt 1976 übernimmt.
Aus der Folgezeit stammen viele Errungenschaften, die das Leben in der Gartenanlage
erleichtern.
1980 erhalten alle Gartenparzellen einen Stromanschluss, die Kosten sind dank des
Verhandlungsgeschicks des Gartenfreundes Horst Freigang erschwinglich. Es werden enorme
Eigenleistungen erbracht. Auch beim Anschluss der Anlage an das öffentliche Abwassernetz
1982 zeigen die Gartenfreunde wieder Gemeinsinn.
Was Gemeinsinn schaffen kann, wird 1984 in besonderer Weise verdeutlicht:
30 Gartenfreunde bauen unter der Regie von Hubert Coonen und Hans Bindels, um die
„Notkirche von Sankt Peter“ in nur 9 Monaten in ein neues Vereinsheim zu verwandeln.
Ein Vereinsheim, als Toilettenanbau genehmigt, aus Stein gebaut und mit allem Notwendigen
ausgestattet. Die Gartenfreunde sprechen von „Ihrer Kantine“
1986, Hans Bindels ist Vorsitzender, wird der Hauptweg mit Verbundsteinpflaster belegt.
Die angrenzenden Blumenrabatten werden zur Verschönerung angelegt. In großem Rahmen
wird 1992 der 70. Geburtstag gefeiert.
1997 übernimmt wiederum Hubert Coonen das Amt des 1. Vorsitzenden. Die Jahre gehen über
„Groß – Tivoli“ hinweg, bis 1999 wieder große Taten zu vermelden sind.
Es werden die Vereinsküche und die Werkstatt gebaut und eingerichtet.
Wir schreiben das Jahr 2000, das Schicksal klopft erneut an die Gartenpforten, eine
Neugestaltung der Krefelder Strasse ist geplant. Auch diesmal lässt sich das scheinbar
Unvermeidliche abwenden, „Groß – Tivoli“ gehört in die Soers.
„Groß – Tivoli“ darf bleiben!
Die Arbeit der Kleingärtner wird beim Gartenwettbewerb mit der Note – hervorragend bewertet.
Auch im Jahr 2001 wird Gemeinsinn groß geschrieben, die Kinder machen eine Radtour,
die Mütter versorgen mit Proviant, Kleingärtner bauen einen Kinderspielplatz unter
Kostenbeteiligung der Stadt.
Das Schicksal lässt keine Ruhe. Im Herbst 2005 klopft es erneut an die Gartenpforten.
Diesmal heftiger, lauter, bestimmter. Ein Sportpark soll auf dem Gelände zwischen der
Krefelder Strasse und dem Soerser Weg entstehen.
Verhandlungen werden Anfang 2006 aufgenommen. Die Argumente sprechen eine eindeutige
Sprache. Die Verlagerung wird unausweichlich, es gibt keine Alternative.
Eine Reihe Parzellen muss direkt für die Errichtung einer Feuerwehrzufahrt für das
erweiterte Reitstadion aufgegeben werden.
Für „Groß – Tivoli“ werden Ersatzstandorte gesucht. Gebiete am Lousberg, am Kloster
und am Strüverweg stehen zur Diskussion. Zuletzt wird ein Gelände an der Berensberger
Strasse, der „Kleinen Gasse“ auserkoren. „Groß – Tivoli“ hat ein neues Zuhause,
„Groß Tivoli“ bleibt in der Soers.
Allein die Tatsache, dass vielen Kleingärtner aus Altersgründen der Neuanfang nicht
möglich ist, stimmt traurig.
So wird seit Anfang Februar 2008 eine neue Gartenanlage errichtet. Es entstehen auf
der „Kleinen Gasse“ 39 Gartenparzellen mit schmucken Holzlauben.
Alle mit Blick auf die Soers- alle mit Blick nach vorne! Für die Kleingärtner von
„Groß Tivoli“ beginnt mit dem Jahr 2008 eine neue Zeitrechnung.
Nach langem Ringen und zähen Verhandlungen durch Hubert Coonen und Hans Bindels
beginnt sie im Februar mit dem Anrücken der Bagger und Lastwagen auf dem Gelände
des Gutes „Kleine Gasse“.
Am 10. Februar sind die Wege und Parzellen abgesteckt,
Gräben werden gezogen, Fundamente gegossen. Ende Februar
stehen die ersten Lauben. Unter den Augen vieler neugieriger
Kleingärtner wird mit Hochdruck gearbeitet.
Kein Regen und kein Sturm hält die Arbeits-Mannschaft unter
der Leitung von Robert Koch auf. Es geht zügig weiter.
Es werden Wege angelegt, Zäune gesetzt und Hecken und
Bäume gepflanzt und während der Nacht hält Nachbar
Hans Leuchter ein wachsames Auge auf alles.
Auch die „Groß Tivolianer“ sind nicht untätig.
Laubeninventar wird eingepackt, Pflanzen werden ausgegraben,
Schubkarren werden geölt und für den Umzug vorbereitet.
Und der kommt dann doch recht schnell. Am 9. Mai setzt sich
der erste Wagen mit dem Hab und Gut von Karin und Willi Esser
Richtung „Kleine Gasse“ in Bewegung.
Am Samstagmorgen werden die Schlüssel ausgegeben, und alle Kleingärtner sind von dem
Gedanken beseelt, jetzt geht es los.
Schwarz – Gelbe Helfer der Umzugsfirma schleppen alles aus den alten Lauben heraus und
in die neuen Parzellen hinein. Ungezählte Helfer sind auf den Beinen mit Karren und Wagen
alles zu bewerkstelligen. Es werden Büsche und Bäume, ganze Hecken, Rasenmäher,
Gartenstühle, Tische und Bänke, Pött und Pann transportiert.
Auch Petrus unterstützt den Umzug mit einem herrlichen Sonnenwochenende. Es ist
Muttertag, und es ist Pfingsten, und es ist unser Umzug in die neue Heimat.
Nur Wenige nehmen sich die Zeit, mit einem Gläschen Sekt die neue Laube einzuweihen
und den herrlichen Ausblick zu genießen.
Die meisten sind schwer bepackt auf den Beinen.
Der symbolische Umzug findet am 17. Mai statt.
Eine Kleingärtnerkarawane mit Schubkarren setzt
sich an der Krefelder Strasse in Bewegung und
zieht den Soerser Weg hinauf.
Die symbolische Schlüsselübergabe durch den
Oberbürgermeister Herrn Dr. Jürgen Linden findet
bei Nieselregen auf dem Platz statt, an dem nur
kurze Zeit später das Vereinsheim errichtet wird.
In erstaunlich kurzer Zeit sieht die zunächst steril wirkende Anlage wie eine
Kleingartenkolonie aus. Unzählige Hände sind bemüht, das Land urbar zu machen,
Pflanzen hinein und Steine hinaus zu schaffen. Nach und nach werden die ersten
Beete bestellt, Rasen ausgerollt oder eingesät, Rosen gepflanzt und Rosenbögen
montiert, Kartoffeln gesetzt und Kräuter gepflanzt.
Der Spielplatz wird im Juni eingerichtet.
Die Spielgeräte aus der Krefelder Strasse
herauftransportiert und von fleißigen
Kleingärtnern mit „stadtlicher“ Hilfe
aufgebaut.
Das Vereinsheim ist wie die Lauben aus Holz
gebaut, der Dachstuhl wird errichtet, mit
einem Kranz geschmückt und am 18.Oktober
findet die offizielle Einweihung mit Freibier
und „Kleingärtnerinnen – Buffet“ statt.
Noch ist die Terrasse übersichtlich, der Platz
ein wenig kahl. Doch mit der Pflanzung der
„Dorflinde“, einer Stiftung des „Soerser Forum“,
beginnt m 15. November die Gestaltung des
allgemeinen Bereichs der Gartenanlage.
Es soll ein Ort entstehen, von dem aus der
Wanderer, der Erholung suchende Nachbar
und jeder, der es mag, den Blick über die Soers bei einem kühlen Gläschen genießen kann.
Der Zugang ist von der Berensberger Straße, und Parkplätze sind auch vorhanden.
Und so beginnt das Neue Jahr 2009 mit den Vorbereitungen der Gartensaison, mit
Kehraus und Gartenarbeit. Alles wird herausgeputzt für den 9. und 10. Mai 2009, an
dem die offizielle Einweihung der Gartenanlage, mit vielen Freunden und Gästen
gefeiert wird. Die Dorflinde ist angegangen und bestaunt mit den vielen Besuchern die
gedeihenden Gärten in der neuen Kleingartenanlage. Sie ragt heraus aus der vielköpfigen
Schar von Gästen, die zusammen mit den Kleingärtnern das Einweihungsfest feiern.
Es ist kein geringerer als Pater Timmermanns, der begleitet von vielen Besuchern und
Kleingärtnern die Gärten segnet und damit, für einige sicher unbestritten, den Grundstein
für das Wohl und das Gedeihen der Gartenanlage legt.
Und sie gedeiht prächtig. 39 Gartenparzellen entwickeln sich wie die Blumen, die darin
wachsen, keine wie die andere, jede mit einem eigenen Gesicht. Jeder Kleingärtner
verwirklicht seine eigene Vorstellung von seinem „Paradies“.
Aber auch das Umfeld wird entwickelt. Das Vereinsheim erhält auf seiner Terrasse
mit freundlicher Unterstützung von ortsansässigen Firmen neben einem Windschutz
auch eine ansehnliche Bepflanzung. Die drei großen Sonnenschirme spenden darüber
hinaus Schatten, wenn die Sonne es wieder zu gut meint. Und nicht zuletzt sorgen Harald,
der Wirt und seine Helferinnen mit gekühltem Getränk oder duftendem Kaffee für eine
Atmosphäre, die an Freizeit, ja sogar an Urlaub denken lässt.
Viele Freizeitler haben inzwischen diesen Ort gefunden. Es gibt eine herrliche Aussicht,
es gibt ein gemütliches Plätzchen und eben etwas zu trinken. Sie kommen gewandert und
geradelt, sie kommen mit Kind und mit Kegel und sie kommen immer wieder.
Sie finden es halt genau so schön wie die Kleingärtner.
Selbst bei den Kleinen und Kleinsten hat es sich
herumgesprochen – hier kann man es aushalten.
Die dicke Hummel badet in der Malvenblüte und
ist anschließend weiß wie Max und Moritz, der
Feldhase wundert sich, dass es auf der ehemaligen
Weide jetzt sogar Möhren und Salat gibt, und die
unzähligen Bienen schwärmen im Lavendelduft.
Die Insekten fühlen sich so wohl, dass sie sich
von Hans Bindels ein Hotel haben bauen lassen,
um ganz in der Nähe zu sein.
Allerdings finden auch ungeliebte Zeitgenossen den Weg zu unserem Paradies.
Selbst aus Spanien haben sich Schnecken auf den Weg nach „Groß-Tivoli“ gemacht und
bevölkerten den Schallschutzwall, um sich des Nachts an den schmackhaften Pflanzen
gütlich zu tun.
Aber ohne Schweiß kein Preis. Die Kleingärtner sind fleißig und arbeiten jeden Samstag
daran, dass die Gartenanlage mit all diesen schönen Eindrücken aufwarten kann.
Der Preis dafür ist nicht zu verachten. Es gibt reichlich zu ernten, rote und blaue Kartoffeln,
gelbe und grüne Zucchini, grünen und roten Mangold, Bohnen in jedweder Erscheinungsform.
Es gibt Himbeeren, Brombeeren, Erd- und Stachelbeeren, sogar kanadische Cranbeery kann
man finden. Die Kürbisse sind groß wie Medizinbälle und der Rhababer wuchert wie eine
Urwaldpflanze. Zum Erntedankfest gab es viel davon zu sehen.
Natürlich gibt es auch noch einen anderen Preis, den Wanderpreis der Stadt Aachen nämlich.
Bei der Wanderpreisverleihung im Oktober 2009 wird „Groß-Tivoli“ mit einem beurkundeten
„Hervorragend“ bedacht.
Mit dem Beitritt von Groß Tivoli im Januar 2010 zur Interessengemeinschaft der
Laurensberger Vereine wird eine weitere Verbindung zu den anderen ortsansässigen
Gemeinschaften hergestellt.
Das Sommerfest ist vom Wetter begünstigt,
es wird übers Wochenende von annähernd
700 Gästen besucht.
Neben den alljährlich wiederkehrenden
Gartenfesten gibt es am 14. August etwas
Besonderes - der neue HuCo – Platz zu Ehren
unseres 1. Vorsitzenden Hubert Coonen wird
eingeweiht.
Das Schild stammt aus der alten Gartenanlage
und erhält seinen neuen Platz, gleich neben der
Sonnenterrasse.
Am 16. September werden anlässlich des Erntedankfestes 10 Gartenmitglieder vom
Stadtverband für besondere Leistungen geehrt. Zur großen Freude aller Groß Tivolianer
wird am 30. Oktober unsere Gartenanlage als Siegerin bei der Wanderpreisverleihung der
Stadt Aachen gekürt.
Das Jahr 2011 beginnt gleich wieder mit einem großen Tag, der Neujahrsempfang
der Interessengemeinschaft Laurensberger Vereine findet am 9. Januar in unserer
Gartenanlage statt. Am 2. April beteiligen sich Mitglieder an der Aktion „Die Stadt
putzt sich heraus“ und säubern die Straßenränder den ganzen Soerser Berg hinauf.
Die Kontakte mit den umliegenden Kirchengemeinden gedeihen gut und so endet
die Fronleichnamsprozession der Gemeinden Rumpen und Berensberg am 23. Juni in
der Gartenanlage und wird dort mit einer Messe gefeiert. Es nehmen mehr als 400 Personen
daran teil und ein Erntedankgottesdienst wird für den Herbst verabredet.
Auch Könige und Kaiser gehen in der Gartenanlage Groß Tivoli ein und aus, so feiern
die Rumpener und Berensberger Schützen ihr Königsfest am 18. Juni in unserer Anlage.
Die Eröffnungsfeier des Gartenwettbewerbs der Stadt Aachen findet am 23. und 24. Juli
im Rahmen unseres Sommerfestes statt.
Am 3. Oktober treffen sich dann wie verabredet die Kirchengemeinden zu einem
Erntedankgottesdienst in der Anlage während dessen Verlauf eine Pferdesegnung
vorgenommen wird.
„Friede Freude Eierkuchen“ heißt der Film, der die Geschehnisse um den Stadionneubau,
die Gartenverlagerung und die Veränderungen in der Soers dokumentiert.
Einer der Protagonisten ist Hubert Coonen unser 1. Vorsitzender. Die Prämiere
findet am 17. April 2012 statt.
Zur Erweiterung des Freizeitangebotes wird im April vor der Terrasse eine Bocciabahn
errichtet.
Das 90-jährige Bestehen der Dauergartenanlage Groß Tivoli e.V. wird am 16. und
17. Juni 2012 zusammen mit vielen Gästen aus befreundeten Vereinen, aus Stadt und
Politik und den Nachbarn gefeiert.
Der Erntedankgottesdienst einschließlich der Pferdesegnung werden am 14 . Oktober
wieder in der Gartenanlage gefeiert.
Das Jahr 2013 beginnt mit einer fürchterlichen
Vision. Gleich im Januar rückt ein
Vermessungstrupp auf die benachbarten
Weiden ein.
Eine Zufahrt soll entstehen, eine Biogasanlage
soll errichtet werden, riesige blinkende
Behälter, Turbinen und Maschinenhäuser
sollen direkt vor die Nase der Kleingärtner
in die herrliche Natur gestellt werden.
Zu allem Übel müssen auch die Fischteiche der Kleingärtner entfernt werden, der
coliformen Keime wegen. Gott sei Dank entpuppt sich alsbald alles als übler Schabernack
des Mullefluppet-Kuratoriums, das den diesjährigen Preisträger, den 1. Vorsitzenden
von Groß-Tivoli Hubert Coonen nicht zuletzt wegen seines unermüdlichen Einsatzes für
den Erhalt unserer Gartenanlage auf den Leim geführt hat.